Mutmaßliche Islamisten in Gera festgenommen
Bundesanwaltschaft vereitelt Anschlagspläne
Zwei Männer sollen Anschlag auf Parlament in Stockholm geplant haben
Die Bundesanwaltschaft hat am Dienstag im Raum Gera in Thüringen zwei mutmaßliche Anhänger der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) festnehmen lassen. Die Männer sollen bereits konkrete Vorbereitungen für einen Anschlag auf das schwedische Parlament in Stockholm getroffen haben. Bei den Festnahmen wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt.
Nach Informationen des ARD-Politmagazins "Panorama" soll es sich bei den Festgenommenen um einen 31-jährigen Deutschen und einen 21-jährigen Algerier handeln. Sie sollen seit längerem in Deutschland gelebt haben und sich im Auftrag des IS auf den Anschlag vorbereitet haben. Die schwedische Sicherheitspolizei Säpo bestätigte die Festnahmen und die geplante Attacke auf das schwedische Parlament.
Die Bundesanwaltschaft ermittelt nun wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Die Festnahmen sind ein weiterer Schlag gegen die Terrorgefahr in Deutschland. Erst im vergangenen Monat hatte die Bundesanwaltschaft eine Terrorzelle in Nordrhein-Westfalen ausgehoben, die Anschläge auf Großveranstaltungen in Deutschland geplant hatte.
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